Freitag, 8. August 2014

Schesaplana ( 2964m )

Nach langer Zeit wieder mal in Österreich unterwegs. Gleich vorneweg : ein Fan der Ostalpen bin ich jetzt nicht gerade ( abgesehen von Graubünden vielleicht, da will ich in Zukunft auch noch öfters hin... ), in die Gegend östlich des Bodensees zog es uns bisher eher selten. Es gibt aber ein paar Berge die ich auf der Agenda habe, und einer davon war die Schesaplana ( 2964m ).

Knieschonend ( das Bishorn steckt mir noch in den Knochen... ) gondeln wir mit der Lünerseebahn zur Bergstation ( 1979m ) hinauf. Im Gegenuhrzeigersinn geht es zunächst am schönen Lünersee entlang. An der Bergstation kann man sich noch interressante Details zu Geschichte und Aufbau der Stauanlage ansehen. Nach der Hälfte des Sees biegt ein Pfad ab der hinauf zur Totalphütte ( 2381m ) führt. Der Weg ist gut markiert und leicht zu begehen, von der Douglasshütte ( 1979m ) am See braucht man bis hierher eine knappe Stunde, eher etwas weniger.

Nach der Hütte ist der Weg wb - markiert, zahlreiche Steinmännchen, Farbmarkierungen und Mitwanderer weisen den Weg. Zumindest bei schönem Wetter scheint die Schesaplana ziemlich gut besucht zu werden, alleine sind wir nie. Der Weg wird felsiger, ist aber nirgends schwer oder ausgesetzt. Ein paar Meter vor dem Gipfel wird die Grenze überquert, von Österreich geht es in die Schweiz hinüber. Wobei das relativ ist, die Grenze verläuft direkt über den Gipfel. Nach rund zwei Stunden Aufstieg stehe ich dann am Gipfel der Schesplana ( 2964m ) - und leider im Nebel, die Aussicht ist gleich Null und es weht ein eisiges Lüftchen...

Ich bin froh das ich eine dünne Daunenjacke mitgenommen habe und bemitleide die Wanderer ein wenig die schlotternd hier oben stehen - in kurzen Hosen und T - Shirt... Immerhin steht man hier fast auf 3000m oben, und hat noch einen knappen halben Kilometer Abstieg vor sich. Jedenfalls fällt meine Gipfelrast recht kurz aus. Stygyse ist kurze Zeit nach mir oben und hat beste Aussicht, so schnell kann es sich ändern im Gebirge !

Zurück an der Totalphütte gibt es noch eine feine Gerstensuppe für Stygyse und ein Wasser für mich, und dann geht es hinab zur Bergstation am Lünersee. Im Abstieg mache ich ordentlich Tempo und versuche so rasch wie möglich Höhenmeter zu vernichten. Und ausgerechnet an der Stelle mit den " hölzernen Treppenstufen " ( die Sicherung kam mir schon im Aufstieg völlig übetrieben vor... ) rutsche ich aus und lege mich auf den Ar... ! Nix passiert, weiter geht`s :)

Nach der Ankunft am See gondeln wir zufrieden wieder hinab, eine schöne Tagestour ist zu Ende !

Kleine Anmerkung zum Track : Ich habe den Track vom Abstieg versehentlich gelöscht. Macht aber nix, der Weg ist ja mit dem Aufstiegsweg identisch.



Fazit :

Kurze, knackige Tagestour ohne Schwierigkeiten !



Fotos & GPS - Track dieser Tour : 

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