Sonntag, 22. Juni 2014

Rophaien ( 2078m )
 

Auch heute wieder am Vierwaldstättersee ( 435m ) unterwegs, diesmal aber nicht mehr im Kanton Schwyz, wie bei meiner gestrigen Tour auf den Fronalpstock ( 1921m ), diesmal geht es in den Kanton Uri auf den Rophaien ( 2078m ). Diesen Gipfel hatte ich aufgrund des kuriosen Namens schon länger auf der Agenda, und heute sollte es nun so weit sein.

Wir fahren zum Parkplatz der Luftseilbahn Ober Axen nach Flüelen ( 461m ) und schweben in der schnuckligen Gondel zur Bergstation auf 981m hinauf. Erstaunlich wie weit man mit der Bahn stellenweise über dem Boden hängt, alleine deshalb lohnt es sich schon diese Route zu nehmen wenn man auf den Rophaien will !  An der Bergstation ist der Gipfel mit rund drei Stunden Gehzeit angeschrieben, wir machen uns umgehend auf den Weg. Die ersten Höhenmeter werden auf einem Forstweg überwunden, dann wird der Pfad schmaler und im zick - zack geht es den steiler werdenden Hang hinauf. Kurz vor Hinter Eggen ist der Weg dann wbw - markiert, was ich für ein wenig übertrieben halte. Zumindest bei trockenen Verhältnissen, denn bei Regen wird der schmale Pfad sicher schlammig und schwieriger zu begehen.

Am Sattel auf rund 2030m angekommen, lacht uns das kecke Blutt Stöckli ( 1884m ) entgegen, ein Gipfel den man im vorbeigehen eigentlich noch locker mitnehmen kann ( T4 ). Wir heben ihn uns zunächst für den Abstieg auf - und gehen dann letztendlich doch nicht hin weil mir das Knie ein wenig schmerzt. Zuvor aber überwinden wir die letzten Höhenmeter und bestaunen das überdimensionale Gipfelkreuz das einem fast den ganzen Aufstiegsweg über schon entgegenstrahlt. 10 Meter soll das Teil hoch sein, sicher das - mit Abstand ! - höchste Kreuz auf einem Gipfel das ich je gesehen habe. Weniger ist manchmal doch mehr wie ich finde... Wir legen uns in die Sonne und geniessen einmal mehr das wunderbare Wetter und die erstklassige Aussicht ! Der Gipfel ist dementsprechend gut besucht, es herrscht ein permanentes Kommen und Gehen.

Nach einer guten Stunde ist es Zeit wieder abzusteigen. Die Abstiegs - entspricht der Aufstiegsroute, im Nachhinein könnte ich mich in den H.....n beissen das ich nicht doch noch auf`s Blutt Stöckli gekraxelt bin. Aber na ja, vielleicht ein anderes mal. Nach insgesamt etwa sechs Stunden sind wir wieder an der Bergstation und trinken auf der Terrasse des Gasthauses noch eine Kleinigkeit. Die rustikale Gondel bringt uns wieder hinab nach Flüelen.



Fazit :

Traumwetter und ein toller Aussichtsgipfel - was will man mehr ?! 



Fotos & GPS - Track dieser Tour : 

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