Samstag, 14. Dezember 2013

Staldenkopf ( 1135m )


An diesem Wochenende konnte ich leider nur die knappe Hälfte von den Zielen erreichen die ich mir ausgesucht hatte... Einmal mehr wollte ich im Schwarzwald biwakieren, als Ziel hatte ich mir den Nollenkopf ( 1163m ) und seinen Nebengipfel, den Staldenkopf ( 1135m ) ausgesucht. Am Samstag wollte ich noch mit der letzten Etappe das Projekt " Wutachschlucht " abschliessen. Daraus ist dann nichts geworden.

Am Freitag nach Feierabend fahre ich in den Schwarzwald und stehe bei Neustadt ( 826m ) eine gefühlte Ewigkeit im Stau. Die Gutachtalbrücke ist gesperrt, und in Neustadt selbst findet der Skisprung - Weltcup statt. So komme ich mit einiger Verspätung erst in Tunau ( 734m ) an. Mein Ausgangspunkt ist das Schützenhaus am Ortsrand. Ich folge zunächst der Ortsstrasse, und biege dann in die Lichtung " Beim Kreuzle " ab. Querfeldein geht es diese Lichtung hinauf zur Hochebene " Tunauer Schweine " ( keine Ahnung was es damit auf sich hat... ). Auf der ganzen Tour liegt maximal 20 - 30 Zentimeter Schnee, die Schneeschuhe konnten also nochmals daheim bleiben. Mittlerweile wird es schon dunkel. Ich baue gleich das Zelt auf, und beschliesse die beiden Gipfel erst morgen anzugehen.

Der Samstag Morgen begrüsst mich mit dichtem Nebel und Schneegestöber. Ich habe wieder zu lange geschlafen ( mit - 4 Grad war es zudem erstaunlich warm für diese Jahreszeit ) und bin spät dran als ich zum höchsten Punkt des Nollenkopf ( 1163m ) aufbreche. Blöderweise peile ich den falschen Punkt an und stehe nach kurzer Zeit auf dem falschen Hügel... Der ist zwar fast gleich hoch als der höchste Punkt, nur liegt der eben noch etwas weiter hinten. Ein kurzer Blick in die Karte hätte genügt um meinen Fehler zu sehen, mir fällt das aber leider erst daheim auf. Verdammt - da werde ich also den Nollenkopf nochmals aufsuchen müssen. Na ja, der Verlust ist zu verschmerzen, ist ja kein 4000er oder so...  Da hätte mich meine Nachlässigkeit sicher mehr geärgert !

Auf dem Rückweg hole ich am Zelt noch kurz die Trekkingstöcke, und folge dann den Grenzsteinen zum Staldenkopf ( 1135m ). Auf dessen höchstem Punkt - diesmal bin ich richtig ! - befinden sich alte Mauerreste. In der Karte ist keine Ruine eingezeichnet, ich habe keine Ahnung ob hier mal eine Hütte stand, oder ob die Steine von irgendwem nur so aufgeschichtet worden sind. Nach ein paar Fotos geht es zurück zum Zelt. Das Zelt ist rasch verpackt, ich bin aber schon so spät dran das ich beschliesse nicht auch noch zur Wutachschlucht zu fahren. Das Projekt ist also noch nicht ganz abgeschlossen. Stattdessen steige ich wieder querfeldein ab, und mache mich nach einer knappen Stunde Abstieg an die Heimfahrt.


Fazit :

Leider konnte ich nur die Hälfte der Ziele erreichen die ich mir vorgenommen hatte. Trotzdem ist es immer wieder schön mit dem Zelt draussen unterwegs zu sein !


Fotos & GPS - Tracks dieser Tour :






























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